Das Wort Impotenz ist der Oberbegriff für folgende Störungen

  • Erektile Dysfunktion: die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder ausreichend lange zu halten
  • Anejakulation: die Unfähigkeit, einen Samenerguss zu bekommen
  • Zeugungsunfähigkeit die Unfähigkeit, Kinder zu zeugen, trotz ungestörter Erektions- und Orgasmusfähigkeit

Als Potenzmittel werden umgangssprachlich Medikamente bezeichnet, die der erektilen Dysfunktion entgegenwirken sollen. Die stärkste Form der Dysfunktion stellt eine komplette Impotenz dar, bei der die Fähigkeit zu Errektion ganz verlorengegangen ist.

Man unterscheidet 2 Typen von Potenzmitteln:

1. Initiatoren (sie haben eine erektionsauslösende Wirkung),
2. Konditionierer (sie verbessern die Bedingungen für eine Erektion).

Neben diesen gibt es noch weitere Mittel die bei Impotenz helfen:

die Schwellkörperinjektion direkt in den Penis (z. B. mit Caverject oder Viridal),
direkt in die Harnröhre einzuführende Therapeutika (z. B. Muse),
Vakuum-Erektionshilfen,
hydraulische Penisprothesen,
chirurgische Eingriffe.
Beckenbodentraining

Die bekanntesten Potenzmittel sind wohl Viagra, Cialis und Levitra. Dabei handelt es sich um sogenannte PDE-5-Hemmer, die durch die Hemmung des Enzyms Phosphodiesterase-5 Gefäße in den Geschlechtsorganen weitestellen und so eine bessere Durchblutung ermöglichen.